Wie viele Kinder sind perfekt?

geschrieben von:
Sabine Rajchl

zuletzt aktualisiert am 27.09.2021
mit wissenschaftlichen Quellen belegt

Wie viele Kinder sind perfekt? 5 Tipps für deine Familienplanung

Manche Frauen (und natürlich auch Männer) stellen sich diese Frage schon vor der ersten Schwangerschaft, andere erst nach der Geburt des fünften Kindes: Wie viele Kinder sind perfekt? Wir möchten ganz ehrlich zu dir sein. Es gibt nicht die Antwort auf diese Frage. Doch es gibt einige Aspekte, die dir dabei helfen, die für dich persönlich richtige Antwort zu finden. Ob deine finanzielle Situation, die Vorstellungen einer Traumfamilie oder auch die mögliche Unterstützung aus deinem Umfeld. Wir beleuchten die wichtigsten Bereiche um gemeinsam herauszufinden, wie viele Kinder für dich perfekt sind. 

Das Wichtigste in Kürze

  • In Deutschland bekommen Frauen durchschnittlich 1,6 Kinder. Wie viele Kinder für eine Frau perfekt sind, ist jedoch sehr individuell und kann von dieser Anzahl abweichen.

  • Diese Bereiche können die Entscheidung beeinflussen: Beruf & Finanzen, Platz & Organisation, Alter & Gesundheit sowie Geschwister & Unterstützung.

  • Freunde, Familie, andere Mütter sowie Ärztinnen und Ärzte stehen dir mit ihren Erfahrungen und ihrem Wissen zur Seite. Ein Gespräch mit ihnen kann dir dabei helfen, die richtige Entscheidung zu treffen.

Ein kurzer Exkurs in die Statistik

Eines ist ganz klar: Kinder zu bekommen ist eines der wundervollsten Ereignisse in deinem Leben. Wenn du dich dazu entschieden hast Mama zu werden - oder sogar schon Mama bist -, dann weißt du sicher, wovon wir sprechen. Doch es bleibt noch immer die Frage, ob du mehr oder weniger Kinder bekommen möchtest. Ob eins, zwei oder eine richtige Großfamilie. Wenn die Natur es zulässt, dann bestimmst du die Grenze.  

 

Ein Blick auf die Geburtenrate in Deutschland zeigt: Im Durchschnitt bekommt eine Frau in Deutschland etwa 1,6 Kinder [1] - Tendenz leicht steigend. Diese Zahl verrät, dass es viele Frauen gibt, die keine Kinder bekommen oder sich für ein Einzelkind entscheiden. Durch die vielfältigen Verhütungsmethoden haben Frauen heutzutage die Möglichkeit darüber zu bestimmen, wie viele Kinder sie bekommen. Einige entscheiden sich bewusst für eine kleine Familie. Andererseits gibt es aber auch viele Familien, die mehr Nachwuchs erhalten. Beide Entscheidungen sind wunderbar - das Wichtigste ist, dass du dich wohl damit fühlst! Wir schauen uns die Gründe für beide Seiten in diesem Artikel genauer an und helfen dir dabei, die für dich richtige Entscheidung zu treffen. 

Die 5 wichtigsten Einflüsse auf die Familienplanung

Kinder können dein Leben auf den Kopf stellen. Kein Wunder, denn sie spielen in jedem Lebensbereich eine wichtige Rolle. Neben der selbstverständlichen Liebe und Fürsorge nehmen Kinder auch deine Zeit in Anspruch. Außerdem macht sich ein neues Familienmitglied auch immer bei der Budgetplanung bemerkbar - ob bei der Einrichtung des Kinderzimmers, beim Kauf der Grundausstattung (wie Windeln, Nahrung etc.) oder durch zusätzliche Kosten im Urlaub. Daher spielen auch die berufliche und finanzielle Situation eine Rolle. Wir beleuchten im Folgenden jeden Bereich einzeln, der einen Einfluss auf eure Familienplanung hat. Wir hoffen dass es dir nach dem Lesen leichter fällt zu wissen: Wie viele Kinder sind für dich perfekt? 

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#1: Beruf und Finanzen - Wie viele Kinder kann ich mir leisten

Wir beginnen mit einem wenig emotionalen Thema: Beruf und Finanzen. Doch die finanzielle und berufliche Situation von dir und deinem Partner ist nicht unwesentlich bei der Entscheidung, wie viele Kinder ihr bekommt. In Deutschland gibt es im Vergleich zu anderen Ländern zum Glück viele staatliche Familienleistungen, beispielsweise in Form von Elterngeld, Elternzeit mit Kündigungsschutz und Mutterschaftsgeld. 

Auch die anderen Länder der DACH-Region unterstützen werdende Eltern und Paare mit Kindern in Form von finanzieller Unterstützung. In Österreich zählen beispielsweise die Familienbeihilfe und das Kinderbetreuungsgeld zu diesen Leistungen. In der Schweiz sind Familien- und Kinderzulagen, steuerliche Entlastungen sowie die Mutterschaftsversicherung Teil des staatlichen Leistungsumfangs.

Dennoch ist es wichtig, die finanzielle Belastung sowie die Vereinbarung mit dem Beruf nicht zu unterschätzen und sich rechtzeitig darüber Gedanken zu machen. Das statistische Bundesamt gibt an, dass Eltern im Jahr 2013 durchschnittlich 660 € pro Monat für ein Kind ausgaben. Die Hälfte davon entfällt auf Essen, Kleidung und Wohnung. Die Statistik verweist aber auch darauf, dass die Kosten mit dem Alter des Kindes ansteigen. Vor dem 6. Lebensjahr liegen die monatlichen Ausgaben beispielsweise noch unter 600 €. [4] Natürlich variieren die tatsächlichen Kosten stark, abhängig von eurer Wohnsituation und eurem Konsumverhalten. 

 

Neben den Ausgaben kann sich auch euer Einkommen durch ein Kind verändern. Wenn du und dein Partner bisher beide ein Angestelltenverhältnis in Vollzeit hattet, dann wird sich das spätestens mit dem Mutterschaftsurlaub ändern. Doch keine Sorge, dank der staatlichen Unterstützung in Form des Basiselterngeldes wird fehlendes Einkommen zumindest teilweise ausgeglichen. Zusätzliche Leistungen, wie ElterngeldPlus oder der Partnerschaftsbonus, ermöglichen mittlerweile auch individuelle Modelle und unterstützen euch beispielsweise dabei, wenn auch der Vater in Karenz gehen möchte oder wenn du noch während des Elterngeldbezugs wieder in Teilzeit arbeiten möchtest. 


Wir raten dir jedenfalls dazu, dich im Vorfeld über die verfügbare Unterstützung genauestens zu informieren, denn die Höhe der Leistungen hängt von verschiedenen Faktoren ab. Bei einem niedrigem Haushaltseinkommen ist es möglich, bis zu 100 % des Voreinkommens in Form des Elterngeldes zu erhalten. Bei einem höheren Einkommen sinkt die Unterstützung auf 65 %!  

 

Lange Rede, kurzer Sinn: Es würde den Rahmen dieses Artikels sprengen, im Detail auf die finanziellen Aspekte und staatliche Unterstützung einzugehen. Wir möchten dir damit nur klar machen und ans Herz legen, dich auch mit den trockenen Thema Finanzen und Beruf auseinanderzusetzen, wenn es um das Thema Kinderkriegen geht. 

Neben den rein finanziellen Aspekten ist natürlich auch deine Vorstellung vom Leben relevant. Bist du gerne Vollzeit-Mami und glücklich damit, dich zuhause um euren geliebten Nachwuchs zu kümmern? Oder planst du einen Wiedereinstieg ins Berufsleben und strebst berufliche Ziele an? Deine persönlichen Antworten auf diese Fragen helfen dir dabei herauszufinden, wie viele Kinder für dich perfekt sind. Denn je mehr Kinder du bekommst, desto länger bist du auch schwanger und desto länger und komplexer wird die Betreuungszeit für deine Kinder. Das wiederum erschwert die Vereinbarkeit mit Beruf und Karriere. 

#2: Platz und Organisation - Wie viel Raum benötigen Kinder

Es gehört den zu schönsten Vorbereitungen auf eine bevorstehende Geburt: Das Einrichten des Nestes. Wohin soll das Kinderbett? Welche Wandfarbe bekommt das Kinderzimmer? Welches Kuscheltier soll das Kind als erstes im Leben begleiten? So viel Freude diese Fragen und die Antworten darauf auch machen, so steckt doch etwas Ernstes dahinter. Denn Bett, Spielsachen & Co. benötigen Platz, der vor allem in städtischen Wohnungen häufig stark begrenzt ist.  

 

Doch keine Sorge. Wir möchten nicht darauf hinaus, dass du ein Disney-Schloss brauchst, um eine große Familie zu haben. Viel wichtiger ist die richtige Planung und Organisation. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung rät zu einem eigenen Spielraum für Kinder, in dem sich der Nachwuchs beim Spielen entfalten kann. [5] 


Grundsätzlich gilt: Je mehr Kinder du hast, desto mehr Platz nehmen diese auch ein. Das betrifft jedoch nicht nur die Kinderzimmer und Spielräume. Auch beim Esstisch, auf dem Sofa oder im Auto müssen nach einem Familienzuwachs mehr Personen Platz finden. Gegebenenfalls entstehen dadurch auch wieder zusätzliche Kosten, wenn beispielsweise das aktuelle Fahrzeug nicht ausreichend Sitzplätze bietet oder das Sofa zu klein ist. Dann ist eine Neuanschaffung notwendig, die in manchen Fällen deutlich zu Buche schlägt. 

 

In Sachen Organisation wird es vor allem beim Thema Urlaub spannend. Je mehr Kinder ihr habt, desto länger wird auch die Wunschliste. Während es sich mit einem Baby anbietet, mit dem Auto in die nahegelegene Natur zu fahren, freuen sich ältere Kinder über einen Urlaub am Meer oder vielleicht sogar auf einen Ski-Urlaub. Je mehr Kinder du hast, desto vielfältiger sind auch die Bedürfnisse und Wünsche. Ebenso wachsen die Kosten an. In Hotels benötigt ihr gegebenenfalls ein zusätzliches Zimmer, was das notwendige Budget sprunghaft ansteigen lässt. Auch Reisen mit dem Flugzeug oder Zug werden mit jedem zusätzlichen Sitzplatz teurer. 


Doch es gibt sparsame Alternativen, die darüber hinaus noch weitere Vorteile bieten. Ferienwohnungen bieten auch größeren Familien ausreichend Platz und in den meisten Fällen eine integrierte Küche. Selber kochen spart weitere Kosten und bietet euch die Möglichkeit, den unterschiedlichen Geschmäckern eurer Kinder wie zuhause entgegenzukommen. Wenn ihr naturverbunden seid, dann ist eine Übernachtung auf Campingplätzen eine weitere sparsame Alternative. Du siehst, auch bei diesem Thema gilt wieder: Eine sorgfältige Planung und die Berücksichtigung aller Kinder hilft dir dabei, dass ihr auch mit einer Großfamilie euren wohlverdienten Urlaub genießen könnt. 

Denkt auch an euch!

Nicht nur die Kinder, sondern auch Eltern brauchen einen geeigneten Raum, um zur Ruhe zu kommen. Denkt deswegen auch immer an euch und daran, dass euch ein Rückzugsort bleibt. Gleichzeitig führt uns das auch wieder zum ersten Punkt zurück. Wenn Kinder einen eigenen Bereich haben ist es auch leichter, die allgemeinen Räume vor dem spielerischen Chaos zu bewahren. ;) 

#3: Alter und Gesundheit - Wie viele Kinder kann ich bekommen?

In den Jahren 1980 bis 2018 ist bei der Frau das Durchschnittsalter beim Kinder bekommen um knapp fünf Jahre angestiegen. [2] 2018 bekamen Frauen in Westdeutschland ihr erstes Kind durchschnittlich im Alter von 30 Jahren, 1980 lag das Durchschnittsalter noch bei 25,2 Jahren. Zu den Einflüssen auf diese Entwicklung zählen unter anderem die zunehmende Bedeutung der Karriere, die bei vielen noch andauernde Partnersuche und die bereits angesprochene finanzielle Situation.  

 

Um den richtigen Zeitpunkt für das erste Kind zu finden, sind vor allem persönliche Gründe ausschlaggebend. Doch das Alter ist auch ein wichtiger Faktor in Bezug auf die biologischen Voraussetzungen. Deswegen stellen sich viele Frauen die Frage, bis wann Kinder bekommen möglich und ungefährlich ist. Laut Lehrbuch gilt ein Alter der Frau ab 35 Jahren als Risikofaktor bei einer Schwangerschaft. Mit zunehmenden Alter steigt unter anderem das Risiko von chromosomalen und nicht-chromosomalen Fehlbildungen. [3]

Das biologische Alter kann vom kalendarischen Alter abweichen. Deswegen ist es empfehlenswert, ab 35 Jahren eine geplante Schwangerschaft frühzeitig mit einer Ärztin oder einem Arzt abzusprechen. So klärst du mögliche Risiken rechtzeitig ab und kannst dich bedenkenlos auf den Familienzuwachs freuen! 

In einer Studie aus dem Jahr 2017 wurden über 124.000 Kinder, die zwischen 1987 und 2000 geboren wurden, untersucht. Ziel der Studie war es herauszufinden, ob ein Zusammenhang zwischen dem höheren Alter der Mutter, einer verfrühten Geburt oder einem geringeren Geburtsgewicht besteht. Die Mütter waren zum Zeitpunkt der Geburt entweder 25 bis 29 Jahre oder 35 bis 39 bzw. über 40 Jahre alt. Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, das die Korrelation vernachlässigbar ist. Oder anders gesagt: Es besteht kein nennenswerter Zusammenhang zwischen dem Alter der Mutter und den genannten Risiken. [7] Dennoch ist es in jedem Fall ratsam, ärztlichen Rat einzuholen, um mögliche Risiken abzuklären. Denn bei der Erfüllung von deinem Kinderwunsch gilt immer - Vorsicht ist besser als Nachsicht. 

 

Ein höheres Alter der Mutter kann auch Vorteile bieten, denn Frauen über 30 stehen in vielen Fällen fester im Leben. Möglicherweise ist deine Ausbildung schon beendet, du hast Berufserfahrung gesammelt, wohnst schon länger mit deinem Partner zusammen oder hast dich schon lange in deiner eigenen Wohnung eingelebt. Aus gesundheitlicher Sicht stehen dir erweiterte Vorsorgeuntersuchungen (wie beispielsweise eine Fruchtwasseruntersuchung) zur Verfügung, die dich bei einer unbeschwerten Schwangerschaft unterstützen. Um zu wissen, ob in deinem Fall beim Kinder bekommen Alter eine Rolle spielt, hilft ein Gespräch mit Experten am besten und fachgerecht weiter. 

#4: Geschwister und Unterstützung - Soziale Faktoren bei der Familienplanung

 

Wie viele Kinder du bekommst, macht nicht nur für dich und deinen Partner einen Unterschied. Auch deine Kinder selbst merken einen Unterschied zwischen dem Aufwachsen als Einzelkind oder mit mehreren Geschwistern. Auch wenn sich Geschwister bekanntermaßen gerne gegenseitig ärgern, gibt es doch auch zahlreiche Vorteile. Für Kinder ist es wichtig, mit anderen Kindern spielen zu können. Genau dazu hat der Nachwuchs im Kindergarten oder der Schule die Möglichkeit. Ist das Kind noch jünger ist es ratsam, bewusst den Kontakt zu anderen Kindern zu suchen. [5] Mit Geschwistern stellt sich dieses Problem nicht und der soziale Kontakt ist garantiert.  

 

Die Erstgeborenen sind jedoch kein Ersatz für Babysitter. Wenn du zuhause eine Betreuung für deine Kinder benötigst, dann helfen dir Familienmitglieder, Freunde oder Babysitter weiter. Auch in diesem Punkt gilt es etwas zu beachten, wenn du über ein weiteres Kind nachdenkst. Denn während die meisten Personen gerne auf ein oder zwei Kinder aufpassen, wird es ab drei oder spätestens vier Kindern schon schwieriger. 


Überlege dir daher, wie häufig du jemanden brauchst, der auf deine Kinder während deiner Abwesenheit acht gibt. Es lohnt sich, wie bei allen Punkten, schon vorab Rücksprache zu halten. Mit einem offenen Gespräch kannst du abklären, ob die anderen sich ebenso auf deinen Nachwuchs freuen, wie du. :-)   

#5: Mütter & Experten - Ratschläge und Meinungen von anderen einholen

Wir haben schon oft betont: Wie viele Kinder für dich perfekt sind, ist ganz allein deine Entscheidung. Das Gespräch mit anderen kann dir dennoch dabei helfen, die Antwort auf die Frage zu finden. Freundinnen, andere Paare, Mütter, Eltern oder deine Familie - schau dich in deinem eigenen Umfeld nach Personen um, mit denen du offen über dieses Thema sprechen kannst. Auch in der Fachliteratur, in Foren oder Erfahrungsberichten, die du online von anderen Eltern findest, stößt du möglicherweise auf hilfreiche Ratschläge und Meinungen.  

 

Gesundheitliche Aspekte klärst du am besten direkt mit medizinischem Fachpersonal ab. Deine Ärztin oder dein Arzt begleitet dich in den meisten Fällen schon seit längerer Zeit und kennt dich sowie deine Gesundheit. Wenn du bereits ein Kind bekommen hast, dann steht dir vermutlich auch eine Hebamme beratend zur Seite. Auch sie ist eine wertvolle Ansprechperson, die dir bei der Entscheidungsfindung helfen kann.

Der richtige Zeitpunkt für die Entscheidung

Weder Schwangerschaften noch das Aufwachsen der Kinder sind genau planbar. Behalte daher im Hinterkopf, dass du die Entscheidung über die Anzahl der Kinder nicht sofort treffen musst. Wenn du dein erstes Kind bekommst, dann ist das eine der schönsten und zugleich aufregendsten Veränderungen in deinem Leben. Über mögliche weitere Kinder kannst du in Ruhe nachdenken, wenn dein Erstgeborenes das Licht der Welt erblickt hat. Aus dem gleichen Grund ist das Nachdenken über ein drittes Kind erst dann sinnvoll, wenn ihr euch als Familie mit zwei Kindern eingelebt habt. Und so weiter, und so fort. :-) 

 

Aus den in diesem Artikel präsentierten fünf Bereichen lassen sich verschiedene Fragestellungen ableiten, die dir bei deiner Entscheidung helfen. Dazu zählen Fragen, wie…. 

  • Erlaubt es unser Einkommen, noch ein weiteres Kind zu bekommen? 
  • Lassen sich Beruf und Familie miteinander vereinbaren oder empfinde ich die aktuelle Situation bereits als anstrengend?  
  • Fühle ich mich ausreichend belastbar für ein weiteres Kind oder fühle ich mich überfordert? 
  • Haben wir ausreichend Platz? Bietet unser Auto ausreichend Sitzplätze für unseren Nachwuchs? 
  • Wie ist mein gesundheitlicher Zustand und wie verlief die vergangene Schwangerschaft und Geburt? 
  • Steht mir Unterstützung zur Verfügung, die mich unterstützt und die Betreuung der Kinder übernehmen kann? 

Wenn du das alles positiv beantworten kannst und dir ein weiteres Kind wünscht, dann soll dem nichts im Wege stehen! 

 

Zum Abschluss möchten wir betonen: Dein Familienglück hängt nicht alleine von der Anzahl der Kinder ab. Es gibt viele Faktoren, die deine ursprüngliche Planung ins Wanken bringen können. Ob unerwartete Komplikationen bei der vorhergehenden Schwangerschaft, eine ausbleibende Befruchtung oder eine Veränderung der Lebenssituation. Auch eine Zwillings- oder Mehrlingsgeburt bringt Pläne durcheinander. Das einzig wichtige ist, dass es dir und deiner Familie gut geht. Und sollten es doch weniger oder mehr Kinder werden, dann ändert das nichts an eurem Glück. 

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Quellenverzeichnisse

[1] https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61550/geburten (letzter Abruf: 05.03.2021; 16:19) 

 

[2] https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61556/alter-der-muetter (letzter Abruf 19.07.2021, 17:40)

 

[3] Weber S.: Gynäkologie und Geburtshilfe. München: ELSEVIER. 2017, 6. Auflage.

 

[4]  

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Einkommen-Konsum-Lebensbedingungen/Konsumausgaben-Lebenshaltungskosten/ausgaben-kinder-imfokus.html (letzter Abruf: 05.03.2021; 16:19) 

 

[5]   

https://www.kindergesundheit-info.de/themen/spielen/hauptsache-spielen/spielvoraussetzungen/ (letzter Abruf 19.07.2021, 17:40)

 

[6] https://www.kindergesundheit-info.de/themen/sicher-aufwachsen/sicherheit-im-alltag/zu-hause/ (letzter Abruf 19.07.2021, 17:40)

 

[7]  

https://academic.oup.com/aje/article/186/11/1219/3858068 (letzter Abruf 19.07.2021, 17:40)


Bildrechte

[1] © Unsplash - Jonathan Borba

[2] © Pexels - Ketut Subiyanto

[3] © Unsplash - Paige Cody

[4] © Pixabay - 460273


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